1950er Jahre
- Schlagwort: "Wiederaufbau"
- Nur sehr wenige Kinos bzw. Lichtspieltheater ließen
Filme laufen, da alles zerbombt wurde
- laufen häufig in provisorisch hergerichteten Gebäuden
- Wer ein Kino betreiben wollte, brauchte eine Lizenz von
den Militärbehörden, brauchte Bezugsscheine für Eisen,
Holz
- hauptsächlich Hollywood-Filme, britische oder
französische Produktionen in Originalfassung mit
deutschen Untertiteln
1960er Jahre
- Krise der Kinobranche
- spektakuläre Firmenzusammenbrüche erschüttern die Branche
- Die Besucherzahlen sinken anfangs schwach (ca. 2%)
- Von 1956 - 1962 Besucherrückgang von 50%
- größter Konkurent des Kino's : Der Fernseher wird immer beliebter und v.a billiger
- Viele Kinos und Theater mussten schließen
- Ende der 1960er stiegen die Besucherzahlen aufgrund eines jüngeren Publikums
und der Reaktion der Filmproduzenten darauf
- Mit Filmen wie ''Der Schatz im Silbersee'' oder ''Der Frosch mit der Maske''
wurden die Kassen gefüllt und es ging wieder Berg auf
Die 1970er Jahre
- Kinos wurden in ''Kinocenter'' umgebaut
- große Säle werden in kleine sog. ''Schachtelkinos'' verwandelt
- Durch sofafarbige Doppelsessel wurde der Wohnzimmercharakter mit eingebracht
- Durch eigene Programmzeitungen, Veranstaltungen usw. konnten Kinos ein
Stammpublikum an sich binden
- Die Zersplitterung von Publikumsinteressen führte zu einer Besucherabnahme
- 1978 fiel die Besucherzahl erstmals unter eine Millionen
Die 1980er Jahre
- Medienforschung bestätigt, dass das Kino hauptsächlich 12-30 jährige Besucher anzog
- Anteil an deutschen Filmen sinkt auf unter 10%
- Blockbusterstrategie (aus Amerika) : ''Aufwändige Werbekampagnen
für wenige Filme weckten die Neugierde des Publikums,
das zunehmend darauf vertrauen konnte, den Film sogleich auch zu sehen zu bekommen.''
- Die Kinos konnten nur noch mit ''Spitzenfilmen'' locken wie z.B: "E.T. - Der Außerirdische"
und "Rambo" (beide 1982), "Der Terminator" (1984), "Aliens – Die Rückkehr"
(1986) und "Batman" (1989)
- Brüssel eröffnete1989 das "Kinepolis" mit 27 Leinwänden und 7000 Plätzen
Die 1990er Jahre
- in den 90er Jahren war die Globalisierung ein großes Thema
- seit Jahrzehnten dominierte das Hollywood-Kino das Filmangebot
in Deutschland und Europa.
- Milliarden, die ausländische Investoren in neue Filmtheater pumpten, sollten den
deutschen Markt aufrollen.
- Neue Kinocenter revolutionierten das Kinoerlebnis
- Besonderheiten : großzügige Architektur mit Glasfassaden,
weitläufige Foyers mit umfassenden Gastronomie-
Angeboten, aktuelle Produktionen in acht und mehr Sälen usw.
Heute
- Filmrollen werden in nicht allzu ferner Zukunft verschwinden – und mit ihnen der klassische Verleih
- Kinos in neun europäischen Ländern wurden durch digitale Technik miteinander vernetzt, um gemeinsam
Dokumentarfilme und kleinere Produktionen präsentieren zu können durch das Projekt: EuroDocuZone
- Es erschienen immer mehr Filme die von dem Siegeszug der neuen Medien inspiriert waren wie z.B:
Matrix
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