Dienstag, 14. Mai 2013

Die Entwicklung des Kinos #AF



1950er Jahre

-   Schlagwort: "Wiederaufbau"
-   Nur sehr wenige Kinos bzw. Lichtspieltheater ließen
    Filme laufen, da alles zerbombt wurde  
-   laufen häufig in provisorisch hergerichteten Gebäuden
-   Wer ein Kino betreiben wollte, brauchte eine Lizenz von        
    den Militärbehörden, brauchte Bezugsscheine für Eisen,   
    Holz 
-   hauptsächlich Hollywood-Filme, britische oder
    französische Produktionen in Originalfassung mit   
    deutschen Untertiteln









1960er Jahre

-   Krise der Kinobranche
-   spektakuläre Firmenzusammenbrüche erschüttern die Branche
-   Die Besucherzahlen sinken anfangs schwach (ca. 2%)
-   Von 1956 - 1962 Besucherrückgang von 50%
-   größter Konkurent des Kino's : Der Fernseher wird immer beliebter und v.a billiger
-   Viele Kinos und Theater mussten schließen
-   Ende der 1960er stiegen die Besucherzahlen aufgrund eines jüngeren Publikums
    und der Reaktion der Filmproduzenten darauf
-   Mit Filmen wie ''Der Schatz im Silbersee'' oder ''Der Frosch mit der Maske''
    wurden die Kassen gefüllt und es ging wieder Berg auf
   
   



Die 1970er Jahre

-   Kinos wurden in ''Kinocenter'' umgebaut
-   große Säle werden in kleine sog. ''Schachtelkinos'' verwandelt
-   Durch sofafarbige Doppelsessel wurde der Wohnzimmercharakter mit eingebracht
-   Durch eigene Programmzeitungen, Veranstaltungen usw. konnten Kinos ein
    Stammpublikum an sich binden
-   Die Zersplitterung von Publikumsinteressen führte zu einer Besucherabnahme
-   1978 fiel die Besucherzahl erstmals unter eine Millionen





Die 1980er Jahre

-   Medienforschung bestätigt, dass das Kino hauptsächlich 12-30 jährige Besucher anzog
-   Anteil an deutschen Filmen sinkt auf unter 10%
-   Blockbusterstrategie (aus Amerika) : ''Aufwändige Werbekampagnen
    für wenige Filme weckten die Neugierde des Publikums,
    das zunehmend darauf vertrauen konnte, den Film sogleich auch zu sehen zu bekommen.''
-   Die Kinos konnten nur noch mit ''Spitzenfilmen'' locken wie z.B: "E.T. - Der Außerirdische"
    und "Rambo" (beide 1982), "Der Terminator" (1984), "Aliens – Die Rückkehr"
    (1986) und "Batman" (1989)
-   Brüssel eröffnete1989 das "Kinepolis" mit 27 Leinwänden und 7000 Plätzen





Die 1990er Jahre

-   in den 90er Jahren war die Globalisierung ein großes Thema
-   seit Jahrzehnten dominierte das Hollywood-Kino das Filmangebot
    in Deutschland und Europa.
-   Milliarden, die ausländische Investoren in neue Filmtheater pumpten, sollten den   
    deutschen Markt aufrollen.
-   Neue Kinocenter revolutionierten das Kinoerlebnis
-   Besonderheiten : großzügige Architektur mit Glasfassaden,
    weitläufige Foyers mit umfassenden Gastronomie-  
    Angeboten, aktuelle Produktionen in acht und mehr Sälen usw.





Heute

-   Filmrollen werden in nicht allzu ferner Zukunft verschwinden – und mit ihnen der klassische Verleih
-   Kinos in neun europäischen Ländern wurden durch digitale Technik miteinander vernetzt, um gemeinsam
    Dokumentarfilme und kleinere Produktionen präsentieren zu können durch das Projekt: EuroDocuZone
-   Es erschienen immer mehr Filme die von dem Siegeszug der neuen Medien inspiriert waren wie z.B:
    Matrix


  

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