1931
Der erste Computer wurde von Konrad Zuse erfunden. Er baute den Z1 1935
in seiner Erfinderwerkstatt seiner Eltern, das ist eine Rechenmaschine, die
allerdings nicht voll funktionsfähig war, weil sie mechanisch funktionierte und
die Mechanik sich verhakte. Man konnte sie mit einer Kurbel oder mit einem
Motor antreiben. Sie konnte nur addieren, subtrahieren, multiplizieren und
dividieren. Man konnte die Schritte nicht programmieren.
Den Z3 (Z2 war nur ein Protoyp) baute er 1941 dann besser,
da er den Rechner mit elektrischen Relais ausstattete. Sogar sein Vater hatte
ihn finanziell dabei unterstützt.
Er konnte nach dem zweiten Weltkrieg seine Z3 retten und
gründete die erste deutsche Computerfirma Zuse KG. Sie konnte Gleitkommazahlen verarbeiten und hatte eine
Taktrate von 5 bis 10 Hz (das bedeutet 5 bis 10 Operationen pro Sekunde, heute
sind wir im Giga Hertz Bereich, das sind
1 Milliarde Operationen pro Sekunde).
Die Z4 hat Zuse 1950 erfunden. Diese Maschine bestand aus
2200 Relais und konnte zunächst 64
Zahlen speichern. Das einzige, existierende Exemplar steht im Deutschen Museum
in München. Seine Firma wurde später von Nixdorf aufgekauft.
Mit dem Z3 von Konrad Zuse war die Grundidee des Computers
geboren.
John von Neumann steuerte 1945 das Konzept der
Rechnerarchitektur dazu. Es gibt einen Programm- und Datenspeicher, sowie ein
Steuereinheit (CPU) und eine Recheneinheit.
Dann kamen Programmiersprachen hinzu, z.B. Algol, ADA und Fortran (1953), BASIC
(1963). Nun konnte ein Folge von Rechneoperationen nacheinander abgearbeitet
werden.
1951: Der erste kommerzielle Computer in den USA, der UNIVAC
wog 3 Tonnen und bestand aus 5200 Vakuumröhren.
1951: Der LEO1 war der erste kommerzielle Computer für
Anwendungen in Betrieben.
1955: Z22 von Konrad Zuse. Der Z22 war das siebte
Computermodell, dass er entwickelte. Als Arbeitsspeicher wurde ein Kernspeicher
mit einer Speicherkapazität von 12 Wörtern zu 38 Bit verwendet. Das Gerät wurde
mit einer elektrischen Wasserkühlung gekühlt.
1956: Die erste Festplatte der Welt wurde erfunden.
So eine Festplatte wog damals 10 Tonnen und war so groß wie zwei
nebeneinandergestellte Kühlschränke.
Ab Mitte der 50er Jahre konnten die Röhren und Relais durch
kleine und leichte Transistoren ersetzt werden.
1960 baute IBM die ersten Minicomputer mit Magnetbandsystem.
1964 Die Firma TEC baute 1964 einen Minicomputer für unter
20000 Dollar.
1965: PDP-8. Das ist der erste wirklich erfolgreiche
Minicomputer. Der Rechner wurde von der
Digital Equipment Corporation (DEC) auf den Markt gebracht.
Das DRAM ist ein schneller Speicherchip, der wesentlich
schneller als eine Festplatte funktioniert, dessen Inhalt jedoch ohne Strom
verloren geht. Man benutzt ihn als Arbeitsspeicher, zur dauerhaften Speicherung
wird aber eine Festplatte benötigt, die auch ohne Strom die Daten behält.
1968 Die erste Computermaus wurde 1968 entwickelt,
aber damals interessierte sich noch niemand für grafische Benutzeroberflächen.
1969: Unix. Unix ist ein Mehrbenutzer-Betriebssystem.
Es wurde im August 1969 von Bell Laboratories entwickelt. Eigentlich wurde Unix
nur erfunden damit das Spiel Space Travel auf den PDP-7 Rechner lief, aber
nachdem Unix auch im Patentbüro erfolgreich eingesetzt wurde, wurde es für die
Firmen interessant Unix weiterzuentwickeln
Anfang der 70er schaffte es die Intel Corporation
viele Transistoren auf einem Siliziumchip zu integrieren. Das war die Erfindung
des Mikroprozessors. Der Mikroprozessor (CPU) ist heute das Kernstück
der Rechner. Das Unternehmen weltweit hat heute einen Marktanteil von ungefähr
80 %.
Ihre Prozessoren:
1974: Der Prozessor Intel 8080 wurde bis 1981 in fast
allen Computern verwendet
1989: Intel 80486
1990: Intel 80960
1993 Intel Pentium 1
heute Intel I3 bis I7
1976: erster kommerzieller Laserdrucker. Weltweit erster
Laserdrucker
In den 80er Jahren wurden die ersten Computer für zu Hause
entwickelt. Die Datenbreite war 8bit, die Prozessorleistung lag bei 1MHz und
sie waren mit einem Arbeitsspeicher von 64kbit ausgestattet.
Dazu gehört der meistverkaufte Computer der Welt, der
Heimcomputer Commodore 64, der auch Brotkasten genannt wurde. Es wurden
22 Millionen Stück verkauft. Er hatte keinerlei Speichermedium. Jedes Programm
und Spiel wurde über ein Steckmodul oder eine Floppy Disk geladen. Viele
Jugendliche spielten auf diesem Rechner. Die Graphiken waren sehr pixelig. Es
gab eine Riesenvielfalt an Spielen, die es heute wieder als Remake für unsere
Pcs gibt. Auf ebay werden die C64 weiterhin an Liebhaber versteigert.
Seine Konkurrenten waren Atari 800 XL, TI-99/4A, Apple II,
Sinclair ZX81
1985: Amiga. Der Amiga war eine 16/32-Bit-Computerserie von
Commodore, basierend auf Motorola 680x0 Cpus. Für seine Zeit war er
ungewöhnlich schnell und farbreich. Seine häufigsten Anwendungsgebiete waren
Spiele, 2D/3D Grafikerstellung, Desktop Video und Multimedia-Autorensysteme.
Apple brachte seinen Apple I 1976 auf den Markt. Der
Rechner wurde als Platine geliefert und musste selbst zusammengebaut werden. Er
hatte ein Gehäuse aus Holz. Die Exemplare haben heute einen hohen Sammlerwert.
Erst der Apple II wurde zum Welterfolg.
1984: Macintosh 128k
Der Macintosh war von Apple für jedermann gedacht, da es ein
günstiger Einstiegsrechner war. Durch Weiterenrwicklung ist er bis heute das
Synonym für die Computersysteme von Apple:
Apple I
Lisa
MACINTOSH
Power MAC
iPod
iPhone
iPad
Apple TV
1985: Token-Ring
Durch ihn wurde die virtuellen Zusammenarbeit von Unternehmen
möglich, so wie wir sie heute kennen
Microsoft: Betriebssysteme:
1980: MS-DOS für IBM
1985: Windows 1.0
1990: Windows 3.0
1995: Windows 95 Dieses Windows führte zu einem großen
Erfolg. Nun bestehen die Bereiche des Internets nicht nur aus wissenschaftlichen
Themen, sondern das Internet dient auch als Kommunikationsmedium
WindowsXP
2000
Windows 2000
Windows 7
Windows 8
1992: IBM
ThinkPad
IBM führt das erste ThinkPad ein, das sofort zur Designikone
wird.
1994: Zip-Laufwerk
Das Internet:
1969: ARPANET, Projekt des US-Verteidigungsministeriums. Es
wurde zur Vernetzung von Universitäten und Forschungseinrichtungen benutzt.
1971: E-Mail
1989: World
Wide Web, CERN
1993: graphikfähiger Webbrowser; auch Amateure können nun auf
das Netz zugreifen
In den 80er Jahren fing die Verbreitung des PCs an. Die
Modelle wurden für jeden erschwinglich. 2011 lag der Absatz von PCs bei 406
Millionen PCs weltweit und fast 15 Millionen in Deutschland.
Von den Anfängen bis heute wurden Prozessoren,
Arbeitsspeicher und Festplattenkapaziäten immer weiter in die Höhe getrieben.
So hat heute ein Standard PC eine Prozessorleistung von 2-3Ghz, meist mit
mehreren Prozessoren, einen Arbeitsspeicher von 1 bis 4 Gbyte Ram und eine
Festplatte von 1 Terrabyte.
Selbst Handies sind schon Computer. .
Mikroprozessoren finden sich überall, in Haushaltsgeräten,
Fernsehgeräten, Fotoapparate, im Auto. Computer stehen in der Industrie, beim
Militär, in Büros, in Wohn- und Kinderzimmern. Medizin, Wissenschaft und
Technik sind auf Computer angewiesen.
Die großen Kisten sind über Desktop, Laptop, Touchpads bis
zu Handies geschrumpft. Google bringt gerade eine Brille auf den Markt, die
sprachgesteuert im Internet surft.
Eine Welt ohne Computer ist für uns nicht mehr vorstellbar.
Viele Bereich unseres Lebens würden zusammenbrechen.